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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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Eine verdiente Ehrung - Der "Günter-Kuxdorf-Weg"
 
 
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23.09.2018  

 
 

 
Eine verdiente Ehrung - Der "Günter-Kuxdorf-Weg"
 
Am vergangenem Samstag war es endlich soweit: Der Weg, der von der Frankfurter Straße in nördliche Richtung abgeht und an den Sportanlagen des TuS Köln rrh. 1874 e.V., den Sportanlagen von FC Viktoria Köln 1904 e.V. und dem Kölner Tennisclub Gold-Weiß e.V. vorbei führt und an der abgepollerten Straße der Merheimer Heide endet, wurde eingeweiht. Genauer gesagt bekam der namenlose Weg endlich einen Namen verpass, nämlich "Günter-Kuxdorf-Weg". Das schöne an der Geschichte ist, dass der Namensgeber und der Weg miteinander bestens bekannt sind und die Namensgebung an sich eine mehr als verdiente Würdigung darstellt.
 
Vorsitzender des TuS Köln rrh Rober Krämer hält vor zahlreichen Gästen eine Rede zur Namensgebung des "Günter-Kuxdorf-Weg".
 

Einweihung des Straßenschildes "Günter-Kuxdorf-Weg"

 
Günter Kuxdorf, nachdem der Weg benannt wurde, war über mehr als vier Jahrzehnte die zentrale Figur und Seele des Sportvereins TuS Köln rrh. Er hat durch sein ehrenamtliches Engagement als Trainer und Abteilungsleiter viele Jugendliche für die Leichtathletik begeistert und zu sportlichen Erfolgen führen können. Durch seine Führung schafften es zahlreiche Athleten Deutsche Meistertitel in der Leichtathletik zu gewinnen oder sogar die Olympia-Teilnahme zu erreichen.
 
Günter Kuxdorf zeichnete neben seiner hohen fachlichen Kompetenz vor allem aus, dass die Förderungen seiner Athleten nicht an der Tartan-Bahn endete. Für viele Athleten organisierte er Berufsausbildungen, unterstützte sie in schwierigen persönlichen Situationen und beeinflusste maßgeblich ihre positive persönliche Entwicklung.
 
Günter Kuxdorf war dabei ein Mensch, der ohne großes Zögern anpackte, wo immer es hilfreich für die Förderung „seiner" Athleten und des Sports war. Er stellte damit maßgebliche Weichen für die positive Entwicklung des Vereins und hatte somit großen Anteil an der Förderung des Sports im Rechtrheinischen. Das Spektrum seines Engagements reichte dabei vom eigenhändigen Aufbau von Vereins-Gebäuden bis hin zur Organisation von überregional renommierten Sportfesten, wie dem Christi- Himmelfahrt-Sportfest mit bis zu 1000 Teilnehmern.
 
Stets integer, leistungsorientiert, aber gleichzeitig immer fördernd und unterstützend, war und ist Günter Kuxdorf ein Vorbild für ehrenamtliches Engagement im Sport.
 
Günter Kuxdorf war 52 Jahre lang Mitglied im TuS Köln rrh., davon über 40 Jahre aktiv als Trainer. Er verstarb im Mai 2013 im Alter von 76 Jahren an den Folgen einer plötzlichen Blutung, die ihn ereilte, als er seine Athleten mit dem Fahrrad beim Training im Königsforst begleitete.
 
 
Lebenslauf Günter Kuxdorf
 

06.06.1936

Geburt in Köln-Lindenthal. Eltern: Else und Helmut Kuxdorf. Eine Schwester: Renate Kuxdorf *31.12.1938

1942-1951

Volksschule Köln-Mülheim

1944-1946

Evakuierung nach Sachsen

1951-1954

Ausbildung zum KFZ-MECHANIKER bei Opel Bauer/ Köln-Mülheim

1954-1958

Anstellung als Kfz-Mechaniker bei Opel Bauer/Köln-Mülheim

21.03.1959

Heirat mit Ehefrau Irene Kuxdorf; geb. 08.05.1937

1958 - 04/1961

Anstellung als KFZ-Mechaniker bei General Motors Gšste Hall in Stockholm, Schweden,

 

Übersiedelung mit Ehefrau nach Stockholm

30.08.1959

Geburt von Sohn Gunnar in Stockholm

01.06.1961

Eintritt in den TuS Köln rrh.

1961-1963

Anstellung bei Firma Heinz Broicher, Köln

30.12.1963

Geburt von Tochter Heike in Köln

1964-1965

Anstellung bei Zentra Auto, Köln

1965-1966

Meisterschule; Abschluss als KFZ-Meister

1967-1984

Werkstattleiter bei Zentra Auto, Köln

1985-1989

Fuhrparkleiter bei Otto Wolff, Köln

1990-30.06.994

Fuhrparkleiter bei Thyssen, Düsseldorf

13.05.2013

Gestorben in Köln


 

 






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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln


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