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Kölner Hochsprungmeeting - Der Kleinste sprang am höchsten
 
 
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26.01.2017  

 
 

Janick Klausen sprang mit 2,26 am höchsten

 
Der Kleinste sprang am höchsten
Das erste Mal gewann ein Däne (Janick Klausen) das Kölner Hochsprungmeeting

 
Am Mittwochabend traten erneut nationale und internationle Topspringer zum Hochsprungmeeting "WinterEdition" im NetCologne-Stadion der Deutschen Sporthochschule Köln gegeneinander an. Zur mittlerweile 11. Auflage der beliebten Veranstaltung waren nach Angaben des Organisators und Direktor des an der Kölner Sporthochschule ansässigen IAAF World High Jump Centre Dr. Wolfgang Ritzdorf rund 1000 Zuschauer gekommen. Die gute Stimmung der Zuschauer und klasse Leistungen des Weltklassefeldes jenseits der 2,20 Meter, die zu ihrer selbst mitgebrachten Lieblingsmusik sprangen, machten den Abend zu einer Partyveranstaltung. Eine riesen Stimmung, die die Athleten auch diesmal wieder zu Höchstleistungen motivierten.
 
Am Start waren diesmal 15 Teilnehmer aus aller Welt, teilweise mit Olympiaerfahrungen. Aus Deutschland selbst traten Justin Klandermann (LT DSHS Köln), Torsten Sanders, Mateusz Przybylko (TSV Bayer 04 Leverkusen), Martin Günther (VfB Stuttgart) und Eike Onnen (Hannover 96) an. Die höchste PB mit 2,36m brachte Chris Baker aus Großbritanien mit in den Wettkampf.
 

Bester Deutscher: Mateusz Przybylko sprang 2,23m

 
Mit einer Einstiegshöhe von 2,00m leiteten Justin Klandermann und Tzur Libermann aus Israel den Wettkampf ein. Eine für den LT DSHS-Athleten (PB 2,07m) bereits eine Herausforderung darstellte. "Ich war in den letzten Tagen schon sehr aufgeregt vor dem Wettkampf. Schließlich bin ich noch nie bei einer solchen Höhe eingestiegen und vor so einer Kulisse und in einem solchen Topfeld mitgesprungen", sagte Klanderman später nach dem Wettkampf, bei dem er knapp an einer neuen persönlichen Besthöhe von 2,08 m scheiterte. Etwas höher hinaus ging es für die internationale Konkurrenz. Die vier Springer Janick Klausen, Allan Smith, Mateusz Przybylko und Vorjahressieger Edgar Rivera wagten sich an die Qualifikationshöhe für die Hallen-EM von 2,26m heran. Am Ende schaffte es jedoch als Einziger nur Klausen, der den ganzen Abend über für großes Aufsehen sorgte. Er war von der Körpergröße her der kleinste Teilnehmer und sprang am Ende nicht nur am höchsten. Mit viel Kraft und technisch elegant überflog er gekonnt die 2,26m. Ein Ergebnis, dass auch ihn selbst überraschte, seine Bestleitung liegt bei 2,27m. Es war aber vor allem die gute Stimmung in der Halle, die ihn zur Höchstleistung beflügelte. Der Versuch, am Ende sogar die 2,30m noch zu knacken, scheiterte dann allerdings leider. Allan Smith (GBR), der eine PB von 2,29m in der Halle vorweisen konnte, landete an dem Abend mit 2,23m auf Platz zwei. Den dritten Platz konnte sich Mateusz Przybylko sichern. Er sprang im zweiten Anlauf auf 2,23m und damit 2cm höher als letzte Woche im französischen Hirson.
 
 
Mateusz Przybylko   Janick Klausen
 

 



Die Ergebnisse im Überblick:
 
Janick Klausen (Dänemark) 2,26m
Allan Smith (Großbritannien) 2,23m
Mateusz Przybylko (TSV Bayer 04 Leverkusen) 2,23m
Edgar Rivera (Mexiko) 2,20m
Luis Castro (Puerto Rico) 2,20m
Chris Baker (Großbritannien) 2,16m
Abdoulaye Diarra (Mali) 2,16m
Eike Onnen (Hannover 96) 2,16m
Alen Melon (Kroatien) 2,16m
Martin Günther (VfB Stuttgart) 2,12m
Tom Gale (Großbritannien) 2,12m
Torsten Sanders (TSV Bayer 04 Leverkusen) 2,12m
Bram Ghuys (Belgien) 2,08m
Justin Klandermann (LT DSHS Köln) 2,04m
Tzur Liberman (Israel) 2,04m




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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
Fotos: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln

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