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Paris-Sieger startet bei Mainova Frankfurt Marathon
 
 
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17.10.2016  

 
 

Cybrian Kotut
 
Kenianer Cybrian Kotut will sein erfolgreiches Jahr am Main krönen / Starkes äthiopisches
Frauen-Trio nimmt Kurs auf neuen Streckenrekord / Mona Stockhecke vor ihrem Frankfurt-Triple

 
Was an der Seine möglich ist, sollte doch auch am Main machbar sein, hat sich nach Mark Korir auch Cybrian Kotut gedacht. Mit den beiden Kenianern duellieren sich am 30. Oktober auf Frankfurter Asphalt die beiden Sieger des prestigeträchtigen Paris Marathon von 2015 und 2016. Kotut siegte im April in Paris in neuer persönlicher Bestzeit von 2:07:11 Stunden. Auf dem schnellen Frankfurter Kurs will der 24 Jahre junge Athlet nun in neue Dimensionen laufen und sein Jahr mit einem Sieg in der Festhalle krönen.
 
Korir, der Vorjahressieger in Paris, und auch der Äthiopier Tadesse Tola, der laut Bestzeit von 2:04:49 Stunden stärkste Mann im Elitefeld, hatten schon vor einer Weile zugesagt für die 35. Ausgabe des Mainova Frankfurt Marathon. Fest steht, dass die Rennen bei den Männern und Frauen Hochspannung versprechen. „Wir wollen den Zuschauern bei der Jubiläumsausgabe wieder Weltklasse-Laufsport bieten mit einem breiten Elitefeld und vielen Zweikämpfen auf der Strecke“, sagt Renndirektor Jo Schindler.
 
Interessant aus deutscher Sicht verspricht das Rennen von Jonas Koller zu werden. Der Athlet von der LG Telis Finanz Regensburg gibt im Rahmen der Deutschen Meisterschaften in Frankfurt sein Marathondebüt. Beim Halbmarathon in Köln Anfang Oktober zeigte Koller sich mit einer bestzeitnahen 1:05:50 Stunden in guter Form.
 
Bei den Frauen gehört ein starkes äthiopisches Trio zu den Favoriten am Main. Nach der Frankfurt-Siegerin von 2011 Mamita Daska (Bestzeit: 2:21:59) werden auch Dinknesh Mekash Tefera und Stume Asefa Kebede beim ältesten deutschen Stadtmarathon an den Start gehen. Mit dem Ziel, den drei Jahre alten Streckenrekord von 2:21:01 Stunden anzugreifen. Die Kursrekordprämie von 30.000 Euro, gesponsert von der Messe Frankfurt, dürfte ein zusätzlicher Ansporn sein.
 
Dinknesh Mekash Tefera – die Zuschauer werden sich erinnern – wurde im vergangenen Jahr in der Festhalle in einem grandiosen Finish um eine halbe Schrittlänge von Gulume Tollesa besiegt. Immerhin sprang für die so knapp Geschlagene in 2:23:52 Stunden eine neue persönliche Bestzeit heraus. Die junge Sutume Asefa Kebede hat ihr großes Potential nicht zuletzt bei den 25 Kilometern von Berlin gezeigt, als sie in äthiopischer Rekordzeit (1:21:55) siegte. Ihre Marathonbestzeit (2:24:00) erreichte die 22-Jährige im Januar in Dubai.
 
Die Halbmarathon-Weltmeisterin Peres Jepchirchir wird dagegen nicht beim Mainova Frankfurt Marathon starten. Die Kenianerin sagte ihr Marathondebüt ab, weil sie sich aufgrund ihrer Trainingsleistungen nicht ausreichend präpariert fühlte.
 
Aus deutscher Sicht werden im Frauenrennen viele Blicke auf Fate Tola gerichtet sein. Nach ihrer Einbürgerung im Juni wird die 28-Jährige in Frankfurt ihren ersten Marathon als Deutsche absolvieren – mit dem Ziel, deutsche Meisterin zu werden und ihre Bestzeit von 2:25:14 Stunden anzugreifen.
 
Auch Mona Stockhecke hat sich im dritten Jahr in Folge für einen Herbstmarathon in Frankfurt entschieden. Mit dem festen Plan auf dem schnellen Frankfurter Kurs „eine satte neue Bestzeit“ zu erreichen, wie sie sagt. Die 33-Jährige, welche die Aussicht auf ein Podiumsplatz bei den Deutschen Meisterschaften als „tollen Extraanreiz“ bezeichnet, will sich um zwei bis drei Minuten verbessern.
 
 
    www.frankfurt-marathon.com




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Autor und Copyright: Alex Westhoff für Laufen-in-Koeln

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