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Olympische Spiele in Rio - Erlebnisinterview mit Konstanze Klosterhalfen
 
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05.10.2016 

 

 
Konstanze Klosterhalfen beim Trainingslauf im Rahmen der Leverkusener Winterlaufserie  
Nach einem unglaublich starken und perfekten Jahr 2016, in dem sie mit neunzehn Jahren schon unzählige deutsche Rekorde aufstellen konnte, berichtet Konstanze vom TSv Bayer 04 über ihre erste Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro:

Wie waren für dich die ersten Olympischen Spiele?
„Meine ersten olympischen Spiele waren ein riesen Erlebnis und eine unbeschreibliche Zeit, an die ich sicher noch oft denken werde.“ 

Gab es für dich einen schönsten Moment in Rio de Janeiro?
„Das ist schwer zu sagen, weil so viel passiert ist und neben Olympia auch das Land an sich so beeindruckend ist. Aber ich denke der Moment, dass erste Mal an der Startlinie bei Olympischen Spielen zu stehen, war schon ganz besonders!“

Welche Eindrücke hast du dort speziell gesammelt?
„Die besten Athleten der Welt zu treffen und die Dimension Olympia waren auf jeden Fall neue Eindrücke. Und auch kulturell habe ich ein neues Land kennen gelernt, in dem wunderschöne Panoramen, Lebensfreude und Armut sehr dicht bei einander liegen.“

Wie war die Stimmung unter den Athleten?
„Ich habe einige neue Athleten und Sportarten kennengelernt. Die Atmosphäre im olympischen Dorf fand ich toll, besonders in der riesigen Mensa.“

Hast du bei deinem Rennen selbst überhaupt die Atmosphäre mitbekommen?
„Beim ersten Rennen war das Stadion noch nicht sehr voll, da konnte ich meine Familie hören, das war auch sehr schön. Beim zweiten Rennen war das Stadion ausverkauft, da spürt man die Atmosphäre, auch im Fokus auf den Wettkampf.“

Wie kann man sich das deutsche Haus vorstellen?
„Das deutsche Haus war ein super schönes Beachhaus am Strand. Dort war immer was los, es gab deutsches Essen frisch zubereitet und die Medaillengewinner wurden am Abend empfangen und gefeiert.“

Was hast du an deinen freien Tagen gemacht?
„Nach meinen Rennen habe ich versucht noch alles mitzunehmen, die typischen Sehenswürdigkeiten wie die Christusstatue oder den Zuckerhut und auch andere Sportarten wie Beachvolleyball rhythmische Sportgymnastik und Turmspringen konnte ich noch sehen. Meine Familie habe ich noch an der Copacabana besucht.“

Was nimmst du aus deinem 1500-Meter-Rennen mit in die nächste Saison?
„Ich denke ich kann aus so einen großen internationalen Wettkampf viel für die nächsten Rennen mitnehmen. Aber auf jeden Fall auch ganz viel Motivation.“

Gab es ein bestimmtes Erlebnis, dass du niemals vergessen wirst?
„Nach dem Zwischenlauf habe ich mit Dibaba gesprochen, das werde ich sicher nicht vergessen. Sie hätte mir dann fast ihre Startnummer gegeben, bis ihr einfiel, dass sie die noch fürs Finale braucht.“

Deine Ziele für die nächsten Jahre?
„Gesund bleiben, mich weiterentwickeln und steigern. Und dann vielleicht nochmal das olympische Flair spüren zu dürfen.“




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Autor und Copyright: Maureen Luginger für Laufen-in-Koeln