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Philippe Gilden und Silke Schäpers gewinnen 10 Meilen von Köln
 
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28.07.2014 

 

Start zum Lauf über 10 Meilen

 
Power auf den Poller Wiesen 

 
In unseren Regionen ist die Längeneinheit Meilen nicht weit verbreitet. Dennoch sind die "10 Meilen von Köln" vom ESV Grün-Weiß Gremberghoven 1928 e.V. keine amerikanisch inspirierte, sondern eine in Köln fest verankerte Laufveranstaltung mit langjähriger Tradition. Der Vorteil und was die Distanz so interessant macht, ist dass die Streckenlänge von mehr als 16 Kilometern Läufern einen Sprung von 10 Kilometern zum Halbmarathon ermöglichen. Terminlich im Hochsommer gelegen, wird sie von Urlaubszeit und naturgemäß oft hohen Temperaturen begleitet. Trotz der besonderen Umstände fanden sich in diesem Jahr wieder rund 450 Teilnehmer am Poller Rheinufer ein, um die 10 Meilen, als auch die anderen angebotenen Strecken von 1, 5 und 10 Kilometern zu bestreiten.
 
Den Anfang machten in den frühen Morgenstunden die Kinder beim Schülerlauf, bei dem insgesamt 11 Schülerinnen und Schüler auf einem 1 Kilometerrundkurs um die jeweils ersten Plätze kämpften. Mit 3:57 Minuten bewältigte Yaniz Baumgarten vom LAC Rhein-Erft die Strecke am schnellsten. Als zweites überlief mit 4:08 Minuten Lena Schwetlick die Ziellinie und verbuchte damit den Sieg bei den Schülerinnen.
 

Die Läufer erobern das Poller Rheinufer

 
 Eine Steigerung der Streckenlänge folgte dann beim Lauf über 5 Kilometer, zu dem 80 Teilnehmer antraten. Der Rundkurs, über den auch die nachfolgenden Läufe über 10 Kilometer mit 2 und bei den 10 Meilen mit drei Runden führte, erstreckt sich vom Ruder- u. Tennisklub Germania e.V. bis weit hinter der Rodenkirchener Brücke. Genau 16:43 Minuten dauerte es, bis Moderator Jochen Baumhof den Sieger Jan Kaschura vom Post SV Holzminden im Ziel begrüßen konnte. Schnellste Frau wurde Antje Wietscher vom TV Refrath, die den Rundkurs in 21:00 Minuten absolvierte.
 
Beim Lauf über 10 Kilometer mit zwei Runden zeigte sich das Teilnehmerfeld mit 158 Starten schon wesentlich größer. Nachdem die Verbandsaufsicht Jesco von der Heyde mit einem Startschuss die Läuferinnen und Läufer auf die DLV vermessene Strecke schickte, zog sich das Läuferfeld schnell wie eine Perlenkette auseinander und schmückte das Rheinufer mit bunten Farbtupfern. Die ersten drei Plätze der Männer führte hier David Sudowe mit 35:30 Minuten an, gefolgt von Robert Lässing mit 35:52 Minuten vom Tri Team FS Düsseldorf und Wilfried Paulitschke vom ASICS Frontrunner der 37:05 Minuten lief. Das Siegerpodest der Frauen wurde mit Silke Schneider vom Bunert-Laufladen Siegburg mit 41:01 Minuten, Susanne Vizzari mit 41:18 Minuten und Stefanie Hacker mit 45:58 Minuten besetzt.
 
Aufgrund der vielen Niederschläge in den vergangenen Tagen reichte das Rheinwasser ganz dicht an die Laufstrecke heran. Tags zuvor wurde die Strecke vom Geröll befreit, damit die Teilnehmer hier unbeschwert laufen können.
 
Um 10:50 Uhr startete dann der Hauptlauf über 10 Meilen und damit letzter Lauf des Tages. 189 Läuferinnen und Läufer machten sich auf den Weg, um den Rundkurs schnellstmöglich drei Mal zu umrunden. Vorne weg und mit weitem Abstand eilte Dominik Fabianowski vom ASV Köln, der den
   
 
Im Ziel bekam jeder Finisher eine Medaille überreicht  
Führungsradfahrer ordentlich ins Schwitzen brachte und von Anfang an unangefochten auf Sieg lief. Mit jeweils entsprechendem Abstand folgten ihm an der Spitze Philippe Gillen und Fabian Bornheim. Nach 7 Kilometern dann die große Wende, Dominik Fabianowski stieg aufgrund von Achillesfersenproblemen aus. Damit änderte sich auch die Rangfolge und holte damit Michael Claesges von Platz 4 auf Platz 3. Mit einem Lächeln im Gesicht lief Silke Schäpers vom TV Refrath bei den Frauen vorne weg und spulte locker ihren "Trainingslauf" ab. Ihr folgte Marlies Meyer mit 20 Sekunden Abstand. Marion Eschweiler lief auf Platz drei und streckenweise mit Birgit Lennartz im Schlepptau. Neben der Distanz machte im laufe der Zeit nun aber auch vermehrt das Wetter den Teilnehmern zu schaffen, Aus dem Dunstschleier zeigte sich vermehrt die Sonne und heizte die schwüle Luft an. Schwierigkeiten, die aber von allen Teilnehmern mit Bravur gemeistert wurden. "01:01:09" Stunden zeigte die Uhr im Ziel, als Sieger Philippe Gillen den großen Torbogen im Ziel durchlief. Bornheim lief eine 1:1:55 Stunden. Claesges vom Dropsa-Sports-Club machte das Siegertrio mit 1:3:7 Stunden komplett. Locker wie auf der Strecke sah Schäpers auch noch beim Zieleinlauf nach 1:6:27 Stunden aus und belegte den ersten Platz bei den Frauen. Zweitplazierte Meyer lief 1:6:47 Stunden. Nach 1:11:33 Stunden bestätigte Eschweiler den dritten Platz.
 
Im Ziel wartete auf alle Teilnehmer eine Mediale zur Erinnerung an den Lauf. Frisches Obst und Tee in der Zielverpflegung ließen die Anstrengungen schnell vergessen. Zu letzterem trugen aber auch Grillwürstchen und Kölsch für kleines Geld, die im Anschluss gleichermaßen noch zum Verweilen einluden.




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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln